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Hilft Magnesium bei Osteoporose?

Hilft Magnesium bei Osteoporose?

Bekanntermaßen gehört Magnesium zu den Stoffen, die für den menschlichen Organismus besonders wichtig sind. Ein erwachsener Mensch sollte ungefähr 20g Magnesium im Körper haben. Heutzutage leiden jedoch viele Menschen an chronischem Magnesiummangel, da dieser Bestandteil im Zusammenhang mit dem Bereich der Ernährung oft vernachlässigt wird. Ein Mangel an Magnesium kann jedoch zu vielerlei Symptomen führen. Unter anderem kann er Nervosität und Reizbarkeit provozieren. Oftmals kann also eine Einnahme von Magnesium solchen Symptomen vorbeugen und das System wieder in Balance bringen. Doch hilft eine Nahrungsmittelergänzung mit Magnesium auch bei Krankheiten, die mit den Knochen zusammenhängen Zum Beispiel bei Osteoporose?

Magnesium und Knochen

60 Prozent des Magnesiums in Ihrem Körper befinden sich in Ihren Knochen. Daher wird Magnesium auch oft als Knochenmineral bezeichnet. Es ist neben Kalzium, Phosphor und Vitamin D eines der essentiellsten Stoffe zum Knochenaufbau.  Der Stoff scheint zwar im Gegensatz zu Kalzium, das mit bis zu einem Kilogramm in Knochen vorkommen kann, nur eine Nebenrolle zu spielen, aber die Funktion des Magnesiums sollte trotzdem auf keinen Fall unterschätzt werden. Ohne Vitamin D und Magnesium wäre es für Kalzium unmöglich, aus der Nahrung herausgefiltert und in die Knochen eingebaut zu werden.

Magnesium ist unter anderem für die einwandfreie Funktion der Muskeln zuständig, wird aber in den Knochen gespeichert und angelagert. Es trägt dort zur Stabilisierung und zum Knochenwachstum bei. Kalzium und Magnesium sollten deshalb immer ausreichend mit dem Essen eingenommen werden.

Hieran wird schnell klar, dass beim Knochenaufbau nicht zwischen “wichtigen” und “unwichtigen” Stoffen unterschieden werden kann, da jeder Anteil auf seine eigene Art zur Stabilität der Knochen beiträgt. Magnesium ist deshalb genauso wichtig wie Kalzium, auch wenn es nicht in denselben Mengen vorkommt.

Laut einer amerikanischen Studie an Kindern zwischen vier bis acht Jahren ist es erwiesen, dass sich die Knochendichte erhöht, wenn dem Körper vermehrt Magnesium zugeführt wird. Ein entsprechendes Ergebnis war mit der Einnahme von Kalzium nicht annähernd so eindeutig. Magnesium ist überlebenswichtig für die Funktionen des menschlichen Körpers. Bei einem Mangel an dem Stoff kommt es daher nicht nur zu Symptomen wie der vorherig erwähnten Ruhelosigkeit, sondern auch zu Knochenschwund kommen. Oder anders: Ihr Körper sucht sich das Magnesium, dass er zum Überleben braucht und findet es in den Knochen. Er baut die Knochen also von innen ab. Dies verschlechtert folglich die Knochendichte und fördert Osteoporose.

Wirkung von Magnesium bei Osteoporose

Osteoporose ist eine Knochenkrankheit, die vor allem mit höherem Alter auftritt. Die Knochendichte nimmt durch Schwund ab und macht die Knochen daher anfällig für Brüche. Die Krankheit kommt besonders häufig bei Frauen in oder nach den Wechseljahren vor, aber auch bei Männern im fortgeschrittenen Alter, besonders Diabetiker, sind betroffen.  Nicht nur sportliche Aktivität hilft bei bzw. beugt Osteoporose vor, sondern auch die richtige Ernährung ist ein wichtiger Faktor.

Viel Kalzium, das in Milchprodukten und in grünem Gemüse enthalten ist, kann helfen, den Magnesiumgehalt des Körpers zu regulieren. Aber auch Vitamin D sollte in diesem Zusammenhang nicht vernachlässigt werden.

Bei einer Osteoporose gelangt Kalzium, das von den Knochen abgebaut wurde, in Ihr Blut und könnte durch gezielte Einnahme von Magnesium wieder zu den Knochen zurückgeführt werden.

In der Regel reicht es hier, 300 - 600 mg Magnesium zum Essen zu ergänzen. Schon nach einigen Wochen kann sich die Stabilität der Knochen verbessern. Trotz der positiven Effekte ist Vorsicht geboten. Es sollten nie hohe Dosen von Magnesium und bzw. Kalzium gleichzeitig eingenommen werden, da sonst der Körper aus der Balance gebracht werden kann. Beide Zufuhrmengen müssen immer proportional zueinander sein. Ein Mangel an Kalzium kann daher nur ausgeglichen werden, wenn auch das Magnesium dementsprechend angepasst wird.

In diesen Nahrungsmitteln ist Magnesium enthalten

Magnesium lässt sich vor allem in Getreide, Nüssen und Saaten (wie zum Beispiel Samen und Mohn) finden. Weitere Magnesiumlieferanten sind Sonnenblumen - oder Kürbiskerne. Auch in Bananen und grünem Gemüse wie Brokkoli, Erbsen und Bohnen ist Magnesium enthalten. Auch einigen Mineralwasserarten wurde Magnesium zugeführt.

Naschkatzen aufgepasst! Auch Kakao ist ein wahrer Magnesiumlieferant. Am besten ist es hier, zu dunkler Schokolade mit einem hohen Gehalt an Kakao zu greifen. Übrigens: für Vegetarier ist es besonders einfach, Magnesium einzunehmen, da die meisten Sojaprodukte einen hohen Gehalt an Magnesium aufbringen.

Daher: vergessen Sie nicht, dass Magnesium nicht nur gegen Symptome helfen, sondern auch schweren Krankheiten vorbeugen kann. Es handelt sich um einen sehr wichtiger Stoff im Körper, den wir zum täglichen Funktionieren unbedingt brauchen.

Leiden Sie aber schon ein einer milden Form der Osteoporose, sollten Sie auch nicht unterschätzen, wie wichtig es ist, nicht nur Kalzium zu ergänzen. Magnesium, wenn auch nicht so prominent, ist spielt bei der Knochenbildung und Knochenstärkung eine wichtige Rolle.

Für Fragen im Zusammenhang mit Magnesium bzw. einem entsprechenden Mangel ist der Hausarzt immer der erste Ansprechpartner.