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Was bewirkt Magnesium in unserem Körper?

Was bewirkt Magnesium in unserem Körper?

Magnesium ist für unseren Körper unentbehrlich. Wird ihm dieses Mineral über längere Zeit hinweg in zu geringen Dosen zugeführt, kann dies auf die Gesundheit gravierende Auswirkungen haben. Aber was bewirkt Magnesium nun in unserem Körper genau? Dieser und weieren Fragen soll der folgende Beitrag auf den Grund gehen.

Positive Auswirkungen auf die Muskulatur

Jeder von Ihnen wird sicher schon ab und zu mal über Muskelkrämpfe oder Verspannungen geklagt haben. Nach einer längeren sportlichen Bewegung ist dies durchaus verständlich, sollte aber trotzdem nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Schnell kann es bei Muskelkrämpfen auch zu weiteren Verletzungen der Muskulatur, beispielsweise durch kleine Einrisse kommen. Deshalb gilt es, Muskelkrämpfe dadurch zu vermeiden, indem dem Körper regelmäßig und ausreichend Magnesium zugeführt wird. Dies erfolgt bestenfalls über die tägliche Ernährung. Beinhaltet die Ernährung nicht die benötigte Menge des Minerals, so ist auch über die zusätzliche Einnahme von Magnesiumpräparaten nachzudenken. Dies sollte aber nach Absprache mit dem Hausarzt erfolgen.

Wer ausreichend Magnesium zu sich nimmt, beseitigt also nicht nur eine mögliche Ursache von Muskelkrämpfen in den Beinen, sondern sorgt auch dafür, dass es zu weniger Muskelverspannungen, beispielsweise im Schulter- und Rückenbereich, kommen kann. Bedenken Sie dabei aber bitte auch, dass die Verspannungen auch andere Ursachen haben können (beispielsweise gesundheitliche Probleme der Wirbelsäule, Stress, zu längere sitzende Tätigkeit etc.).

Weitere Informationen zu Magnesium bei Wadenkrämpfen finden Sie hier.

Magnesium hilft bei Diabetes 2

Besonders Typ-2-Diabetiker sollten auf eine ausreichende Magnesiumversorgung achten. In zahlreichen Untersuchungen, die an Patienten mit Typ-2-Diabetes durchgeführt wurden, stellte man einen erniedrigten Magnesiumspiegel im Blut fest. Dies liegt unter anderem in der verstärkten Ausscheidung von Magnesium durch die Nieren, welche Folge des erhöhten Blutzuckerspiegels ist. Zugleich vermeiden viele Diabetiker kohlenhydratreiche Lebensmittel, zu denen beispielsweise Getreideprodukte und Hülsenfrüchte gehören, welche einen besonders hohen Magnesiumgehalt besitzen. Dabei ist gerade Magnesium für Diabetiker von ganz besonderer Bedeutung, spielt es doch eine zentrale Rolle.

Wie wirkt sich Magnesium auf Diabetes Typ 2 aus?

Bei Patienten, die unter einem Typ-2-Diabetes leiden, ist das körpereigene Regulationssystem, das den Blutzuckerspiegel kontrolliert, gestört. Bei gesunden Menschen übernimmt das in der Bauchspeicheldrüse produzierte Stoffwechselhormon Insulin die Verteilung, Verwertung und auch die Speicherung des Zuckers im gesamten Körper. Bei einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung hingegen wird der Blutzucker von den Körperzellen nicht mehr optimal aufgenommen, da sie eine gewisse Insulinresistenz entwickeln. Der Zucker kann dadurch nicht mehr in dem gewohnten Maße vom Blut abtransportiert werden, was zu einem dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Dieser kann auf Dauer Schäden an Organen, Nerven und vor allem auch an den Blutgefäßen hervorrufen. Aber zurück zur Insulinresistenz. Magnesium hat bei der Aufnahme des Zuckers aus dem Blut in die Zellen eine unterstützende Wirkung. Es kann die Insulinsensivität der einzelnen Zellen erhöhen und trägt so zu einem niedrigeren Blutzuckerspiegel bei.

In den USA wird von der dortigen Diabetes Gesellschaft gefährdeten Diabetikern angeraten, den Magnesiumwert neben dem aktuellen Blutzuckerwert gleich mitzubestimmen. Zeigt sich hier ein Defizit, sollte nach vorheriger Absprache mit dem behandelnden Arzt dem Körper mehr Magnesium zugeführt werden. Die Mengen können dabei durchaus individuell angepasst werden, sind die Magnesiumtabletten doch in verschiedenen Darreichungsformen und Stärken erhältlich.

Studien haben im Übrigen ebenfalls nachgewiesen, dass eine ausreichende Magnesiumversorgung das Diabetesrisiko und auch das Risiko einer Insulinresistenz senken kann.

Weitere Informationen zu Magnesium bei Übergewicht finden Sie hier.

Hilfe bei PMS (Prämenstruelles Syndrom)

Viele Frauen leiden unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS). Die Beschwerden beginnen bei einigen von ihnen schon kurz nach dem Eisprung und hören erst mit dem Einsetzen der Regelblutung auf. Zu den Beschwerden gehören unter anderem Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, Völlegefühl, ein Spannen der Brust, Wassereinlagerungen in Bauch und Beinen, aber auch eine stärkere Reizbarkeit. Die genauen Ursachen für das PMS sind bis heute nicht geklärt. Nachgewiesen wurde aber bei der Mehrzahl der Studienteilnehmerinnen ein zu niedriger Magnesiumspiegel, zu dessen Ursache unter anderem die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel zählen kann, welche zu einer erhöhten Magnesiumausscheidung führen.

Wird dem Körper eine ausreichende Menge Magnesium zugeführt, kann dies dazu beitragen, die PMS-Symptome zu lindern. So sorgt Magnesium beispielsweise für eine Entspannung der Gebärmuttermuskulatur. Gleichzeitig kann es auch dazu beitragen, Bauchschmerzen vorzubeugen, die oft vor oder während der Menstruation auftreten. Neben der ausreichenden Zufuhr von Magnesium können aber auch Entspannungstechniken wie beispielsweise autogenes Training, Yoga oder Tai Chi sehr hilfreich sein. Jede Frau sollte dabei selbst entscheiden, welche Methode ihr besonders gut tut. Manch einer entscheidet sich auch dazu, gerade in dieser Zeit mehr Sport zutreiben, womit wir auch schon beim nächsten Thema wären.

Sportler haben einen höheren Magnesiumbedarf

Gerade beim Schwitzen verliert der menschliche Körper viele wichtige Mineralstoffe, so unter anderem auch Magnesium. Gleichzeitig ist das Mineral aber für den Energiestoffwechsel besonders wichtig, weshalb die Sportler ihren Magnesiumspeicher immer gut gefüllt haben sollten. Als Energielieferant dient Adenosintriphosphat - abgekürzt ATP - welches in den Muskeln als Magnesium-ATP-Komplex vorliegt. Damit dieser genutzt werden kann, muss allerdings ausreichend Magnesium vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, drohen Wadenkrämpfe und Leistungseinbußen. Studien bewiesen aber auch, dass eine regelmäßige Magnesiumzufuhr für eine höhere Leistungsfähigkeit sorgt. Hierzu lesen Sie bitte unseren Artikel: Magnesiumquellen für Sportler.

Magnesium ist auch für Knochen und Zähne unentbehrlich

Auch für die Knochen und die Zähne ist Magnesium und Zähne ist Magnesium unentbehrlich. Dies trifft nicht nur auf seine Funktion als Gegenspieler des Calciums zu, sondern auch für die Einlagerung des Minerals im Körper.

Im menschlichen Körper selbst sind ungefähr 25 Gramm Magnesium gespeichert. Der Hauptteil davon - ungefähr 60 Prozent - wird dabei in den Knochen und den Zähnen eingelagert. Weitere 39 Prozent lagern in den Muskeln und Organen, ungefähr 1 Prozent im Blut. Daran lässt sich also erkennen, wie wichtig die Knochen und Zähne als Speicherorte sind und dass sich eine ausreichende Magnesiumversorgung auch auf deren Zustand auswirkt.

Das in den Knochen eingelagerte Magnesium sorgt für eine Stabilisierung der Knochenmatrix und ist zugleich an der Knochenmineralisation sowie am Knochenwachstum maßgeblich beteiligt. Ein Magnesiummangel kann auch eine verringerte Calciumkonzentration im Blut zur Folge haben. Auch deshalb ist eine ausreichende Magnesiumzufuhr für unsere Knochen und Zähne besonders wichtig. In diesem Zusammenhang: Wie kann Magnesium bei Osteoporose helfen?

Magnesium kann bei Kopfschmerzen und Migräne hilfreich wirken

Im Rahmen von Studien konnte bei Patienten, die unter Migräne leiden, mit der Magnetresonanzspektroskopie im Gehirn ein niedrigerer Magnesiumspiegel festgestellt werden. Auch im Blut, im Speichel sowie im Nervenwasser wurde bei den betroffenen Menschen ein geringerer Spiegel dieses Elements nachgewiesen. Es liegt also nahe, dass das Element auch bei dieser Erkrankung eine Rolle spielt, zumal es auch die Erregungsweiterleitung in die Nerven- und Muskelzellen kontrolliert. Mit der richtigen Menge an Magnesium kann die Anfallshäufigkeit durchaus reduziert werden. Wer unter Migräne- oder anderen heftigen Kopfschmerzattacken leidet, sollte nach einer entsprechenden Leitlinie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) zusätzliches Magnesium zur Prophylaxe eingenommen werden, wenn die notwendige Menge über die tägliche Ernährung nicht erreicht wird. Das gilt im Übrigen auch bei der Behandlung der Migräne in der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit.

Weitere Informationen zu Magnesium bei Migräne in diesem Artikel.

Magnesium bei Müdigkeit, Anspannung und Stress

Neben Kopfschmerzen, Migräneattacken, PMS, Wadenkrämpfen etc. kann eine unzureichende Magnesiumversorgung auch Müdigkeit, Erschöpfung, Nervosität, Schlafstörungen und Zittern auslösen. Um diese Probleme zu beseitigen oder zumindest zu minimieren, sollte auf eine regelmäßige Magnesiumzufuhr geachtet werden. Gelingt dies über die tägliche Nahrungsaufnahme nicht, so ist es sinnvoll, Magnesiumtabletten einzunehmen. Diese werden in unterschiedlichen Darreichungsformen und Stärken angeboten.

Wer unter den hier aufgeführten Problemen leidet, sollte den Hausarzt um einen Bluttest bitten, bei dem auch der Magnesiumgehalt bestimmt wird. Auf dessen Grundlage kann dann der zusätzliche Bedarf besser festgelegt und so dann der Magnesiumspeicher peu á peu wieder aufgebaut werden. Dies gilt auch für Zeiten erhöhten Magnesiumbedarfs, beispielsweise in langwierigeren Stresssituationen, während der Schwangerschaft und der Stillperiode.

Ist im Körper zu wenig Magnesium vorhanden, kann das nicht nur für eine gesteigerte Nervosität sorgen, sondern auch auch anderweitig auswirken. Eine Möglichkeit spielt hier die Änderung des Gemütszustandes. Symptome, die auf einen Magnesiummangel hinweisen, sind beispielsweise eine erhöhte Reizbarkeit, aber auch Verwirrtheit. Dies wirkt sich nicht nur auf den Betroffenen selbst, sondern auch auf das soziale Umfeld aus. Vielen Betroffenen ist auch gar nicht klar, dass ihr Magnesiumbedarf nicht ausreichend gedeckt ist. Wer unter den vorgenannten Symptomen leidet, sollte deshalb auch den Magnesiumspiegel im Blut kontrollieren lassen.

Hilfe bei Stresssituationen

Viele Mitmenschen leiden heutzutage unter Stresssituationen. Diese können sich sowohl im privaten als auch beruflichen Umfeld abspielen und sind leider nicht immer zu umgehen. Natürlich hat dies für die Gesundheit Folgen. So kann es beispielsweise zu einer inneren Unruhe, zu Verspannungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit kommen, zumal gerade in solchen Situationen mehr Magnesium ausgeschieden wird. Zugleich schüttet der Körper in Stresssituationen aber auch Botenstoffe aus, die ihn auf größere Belastungen vorbereiten und die Energiereserven in Einsatzbereitschaft versetzen, so unter anderem Cortisol und Adrenalin. Der zusätzliche Verzehr von magnesiumhaltigen Lebensmitteln oder auch die Einnahme von Magnesiumtabletten kann hier für Entspannung und Beruhigung sorgen und vor allem der Ausschüttung von Cortisol Einhalt gebieten.

Weitere Möglichkeiten, sinnvoll gegen Stress, Müdigkeit und Reizzustände vorzugehen, sind unter anderem

  • Regelmäßiger Sport,
  • Spaziergänge (tagsüber oder abends, gern auch mehrmals täglich, z. B. mit dem eigenen Hund),
  • Entspannungsübungen,
  • Yoga,
  • Tai Chi,
  • Autogenes Training,
  • Das Trinken von Entspannungstee und ab und zu auch
  • Ein Entspannungsbad.

Um Yoga, die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder auch Tai Chi richtig zu erlernen, sollten Sie an entsprechenden Kursen teilnehmen. Diese werden unter anderem von Sportvereinen, Volkshochschulen, Familienbildungsstätten und Fitnessstudios angeboten.