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Wieviel Magnesium ist in der Schwangerschaft ratsam?

Wieviel Magnesium ist in der Schwangerschaft ratsam?

Gerade in der Schwangerschaft ist eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen wichtig. Jeder dieser Stoffe kommt nicht nur der Schwangeren selbst, sondern auch dem ungeborenen Kind zugute.

Deshalb sollte auf eine ausgewogene Ernährung großen Wert gelegt werden. Zu den wichtigsten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gehören unter anderem

  • Magnesium,
  • Folsäure,
  • Calcium,
  • Jod,
  • Eisen und
  • Vitamin D.

Vitalstoffe als Nahrungsergänzungsmittel

Nicht immer ist es möglich, die ausreichende Menge an diesen Vitalstoffen über die tägliche Nahrung zu sich zu nehmen. Nach Rücksprache mit ihrem Gynäkologen oder auch mit ihrem Hausarzt können Schwangere deshalb auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Dabei kann es durchaus sinnvoll erscheinen, auf ein Kombinationspräparat zurückzugreifen, das mehrere Vitalstoffe gleichzeitig enthält und so eine optimale Versorgung gewährleistet. Der behandelnde Arzt oder auch der Apotheker wird hierüber gern persönlich beraten. Sollte gegen einen der Stoffe eine Unverträglichkeit bestehen (beispielsweise gegen Jod oder Lactose), so ist es natürlich ratsamer, Einzelpräparate einzunehmen oder auf ein Kombipräparat zu setzen, welches diesen Wirkstoff nicht enthält.

Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge liegt der Magnesium Tagesbedarf bei schwangeren Frauen bei 310 mg und bei stillenden Müttern sogar bei 390 mg.

Warum ist der Bedarf an Magnesium erhöht?

Der Magnesiumbedarf hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da eine ausreichende Versorgung sowohl für die (zukünftige) Mutter als auch das (ungeborene) Kind unverzichtbar ist, verordnen Ärzte oft Magnesium-Präparate oder Kombipräparate, und dies meist schon ab Beginn der Schwangerschaft bis hin zum Ende der Stillperiode.

Normalerweise sollten Frauen ab einem Alter von 25 Jahren entsprechend der bereits erwähnten Empfehlung der DGE ihrem Körper über die Nahrung oder auch über Nahrungsergänzungsmittel täglich 250 mg Magnesium zuführen. Im Rahmen einer Schwangerschaft erhöht sich der Bedarf auf etwa 310 mg. Dies hat verschiedene Gründe. Einer davon ist, dass durch hormonelle Veränderungen mehr Magnesium über den Urin ausgeschieden wird. Zugleich ist der Mineralstoff für verschiedene Aufgaben im Körper der Schwangeren und des ungeborenen Kindes zuständig. So lagert beispielsweise der ungeborene Fötus in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten täglich bis zu 7 mg Magnesium ein.

Der noch höhere Bedarf bei stillenden Müttern lässt sich damit erklären, dass diese einen Teil über die Muttermilch an den Säugling weitergeben.

Weshalb ist Magnesium in der Schwangerschaft und in der Stillzeit unverzichtbar?

Wie bereits erwähnt, erfüllt Magnesium im Körper einige wichtige Funktionen. So dient es beispielsweise der Unterstützung der Zellteilung, unterstützt die vitale Muskelfunktion, verringert Müdigkeit und Erschöpfungszustände und ist zugleich auch für die Proteinsynthese wichtig.

Schwangere und stillende Mütter leiden oft unter Müdigkeit und Erschöpfung. Hier kann Magnesium für eine deutliche Verbesserung der Symptomatik sorgen. In den ersten Wochen nach der Geburt ist es für viele Mütter schwierig, regelmäßig und vor allem ausreichend Schlaf zu bekommen, da viele Babys die Nacht kaum durchschlafen und nachts oft auch Hunger haben. Gerade dann ist eine ausreichende Magnesiumzufuhr wichtig, um die eigenen Kraftquellen wiederaufzubauen. Gleichzeitig ist Magnesium aber auch für die Muskulatur der Mutter und des Kindes wichtig. So lässt sich beispielsweise die Gefahr von Armkrämpfen beim längeren Stillen, aber auch von Wadenkrämpfen, durch einen ausgeglichenen Magnesiumhaushalt reduzieren. Einen Teil des zu sich genommenen Magnesiums wird über die Muttermilch an das Kind weitergegeben und deckt dann dessen Magnesiumbedarf.

Wichtige Hinweise

Die beiden Werte (310 mg bei Schwangeren und 390 mg bei Stillenden) sind natürlich nur als Richtwerte anzusehen. Der zusätzliche Magnesiumbedarf kann durchaus höher ausfallen, beispielsweise dann, wenn schwangere Frauen (nach Rücksprache mit ihrem Arzt) noch sportlich aktiv sind, unter Erkrankungen leiden oder aber Medikamente zu sich nehmen müssen, die auch eine höhere Magnesiumausscheidung zur Folge haben. Gleichwohl kann die zusätzliche Magnesiumeinnahme und auch die Zufuhr anderer Vitalstoffe durchaus auch kontraindiziert sein. Deshalb sollte vor der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels in der Schwangerschaft und Stillzeit zuvor Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden. Dieser kann mit Blut- und Urinuntersuchungen auch die Magnesiummenge ermitteln, die dem Körper zusätzlich zugeführt werden sollte.