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Wofür braucht unser Körper Magnesium?

Wofür braucht unser Körper Magnesium?

Magnesium ist ein chemisches Element und für unseren Körper unentbehrlich. Es stellt wichtige Funktionen des Körpers sicher. Da der menschliche Körper nur etwa 20 mg des Minerals selbst besitzt, muss ihm fast der gesamte Bedarf durch die tägliche Nahrung zugeführt werden. Dies ist leider nicht immer in ausreichendem Maße gewährleistet, beispielsweise dann, wenn die Ernährung sehr einseitig ist. Zugleich gibt es Personengruppen, die einen erhöhten Magnesiumbedarf haben. Zu ihnen gehören beispielsweise Sportler, aber auch Schwangere und Stillende sowie Personen, die bestimmte Medikamente zu sich nehmen, die für einen schnelleren Magnesiumabbau im Blut sorgen.

Außerdem ist Magnesium für den Elektrolythaushalt bzw. das Elektrolytgleichgewicht ungemein wichtig. Nur so ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen An- und Entspannung der Muskulatur gewährleistet. Aber auch sonst ist der Mineralstoff für unseren Körper unverzichtbar.

Magnesium sorgt für vitale Muskeln

Fast jeder hat schon einmal unter Bein- oder Fußkrämpfen gelitten. Kommen diese öfter vor, sollte abgeklärt werden, ob ein Magnesiummangel die Ursache dafür sein kann. Denn gerade für unsere Muskeln spielt das Mineral eine wichtige Rolle. Dies liegt in seiner Funktion als Gegenspieler von Calcium begründet. Kommt es in den Muskeln zu einer gesteigerten Calciumkonzentration, ist es möglich, dass dies zu Verspannungen oder sogar zu Muskelkrämpfen führt. Magnesium bei Wadenkrämpfen sorgt dafür, dass sich der Calciumeinstrom in die Muskelzellen verringert und trägt somit zu deren Entspannung und generell zu einer normalen Funktion der Muskeln bei.

Von der Regulierung des Elektrolytgleichgewichts durch das Mineral profitiert die Muskulatur ebenfalls. Sobald die Zellen zu wenig Magnesium enthalten, erhöht sich die Durchlässigkeit der Membrane für Kalium, Calcium und Natrium. Dies kann zu einer gesteigerten Erregbarkeit der Nervenzellen führen, wodurch sich das Risiko von Muskelkrämpfen erhöht. Magnesium sorgt hier für eine Stabilisierung der Zellmembrane, was letztendlich die Erregbarkeit der Nervenzellen deutlich verringert.

Für den Energiestoffwechsel unentbehrlich

Magnesium trägt auch zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Hier aktiviert es das Adenosintriphosphat, ein Molekül, dass für die Energieversorgung der Muskeln zuständig ist. So sorgt es dafür, dass die Muskulatur richtig funktioniert. Zugleich aktiviert Magnesium auch noch etwa 300 weitere Enzyme.

Worauf wirkt sich Magnesium noch aus?

Der Mineralstoff ist nicht nur für unsere Muskeln wichtig, sondern ist auch in weiteren Bereichen unseres Körpers von Bedeutung. So trägt es unter anderem

  • Zum Erhalt der Knochen und Zähne,
  • Zur Verringerung von Müdigkeit sowie Erschöpfungszuständen sowie
  • Zur Funktion unseres Nervensystems

bei. Positive Wirkungen wurden auch bei Diabetes-, PMS- und Migräne-Erkrankungen festgestellt.

Magnesium ist für Knochen und Zähne wichtig

Etwa 60 Prozent des im Körper enthaltenen Magnesiums werden in den Knochen gespeichert. Hier trägt das Mineral dazu bei, die Knochenmatrix, also grob gesagt das Knochengewebe, zu stabilisieren. Gleichzeitig sorgt es - neben weiteren Substanzen - für die Knochenmineralisation sowie das Knochenwachstum. Ein zu geringer Magnesiumanteil im Blut kann dort auch zu einer niedrigeren Calciumkonzentration führen. So würden hier gleich mehrere Wirkstoffe fehlen, die für den Knochenaufbau und auch für die Erhaltung der Zahnsubstanz wichtig sind. Forscher der Universität Greifswald haben zudem in einer Studie nachgewiesen, dass ein zu niedriger Anteil des Minerals im Blut die Gefahr von Zahnfleischbluten und Parodontitis (Zahnfleischschwund) deutlich erhöhe.

Reduzierung von Müdigkeit und Erschöpfungszuständen

Ein Magnesiummangel kann sich sehr vielschichtig zeigen. So können unter anderem auch häufige Müdigkeit sowie Erschöpfungszustände, aber auch Zittern der Hände, Nervosität und Unruhe auf einen zu niedrigen Anteil des Minerals hinweisen. In solch einem Fall sollten Sie mir Ihrem Hausarzt darüber sprechen, ob sich hinter Ihrer Erschöpfung oder stetigen Müdigkeit ein Magnesiummangel verbergen könnte.

Magnesium wirkt sich auf das Nervensystem aus

Auch auf das Nervensystem kann sich ein Magnesiummangel auswirken. So kann dieser beispielsweise zu einer erhöhten Reizbarkeit, zu nervösen Störungen und zu Verwirrtheit führen. Dies liegt darin begründet, dass das Mineral zu einer regelrechten Funktion des Nervensystems beiträgt und sogleich auch beruhigend wirkt.

Diabetiker leiden oft unter Magnesiummangel

Bei Diabetikern ist die Gefahr besonders hoch, unter einem Magnesiummangel zu leiden. Dies trifft vor allem für Patienten mit Typ-2-Diabetes zu. Die Stoffwechselerkrankung sorgt dafür, dass eine wesentlich größere Menge des Minerals über die Nieren ausgeschieden wird.

Auswirkungen bei PMS

Frauen, die unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, klagen über Wassereinlagerungen, Unterleibsschmerzen, Völlegefühl, Brustspannen und Stimmungsschwankungen. Mehrere Untersuchungen deuten mittlerweile daraufhin, dass es Zusammenhänge zwischen der Erkrankung und einem Magnesiummangel geben könnte. Allerdings war es bis jetzt noch nicht möglich, die genaue Ursache für die Symptome zu klären. In den meisten Fällen konnte allerdings ein Mangel dieses Minerals nachgewiesen werden. Eine Ursache könnte die Einnahme der Anti-Baby-Pille sein, die für eine verstärkte Magnesiumausscheidung sorge.

Kurz vor der nächsten Menstruation ziehen sich die Gebährmuttermuskeln zusammen und stoßen so die alte Schleimhaut ab. Dies kann für manche Frauen sehr schmerzhaft sein und zu Bauchschmerzen vor und während der Menstruation führen. Das Mineral kann dabei helfen, die krampfhaften Schmerzen zu reduzieren oder sie sogar ganz zu beseitigen.

Produktion von Stresshormonen wird von Magnesium beeinflusst

Auch auf die Bildung von Stresshormonen hat das Mineral Einfluss. So kann ein zu niedriger Magnesiumgehalt für einen erhöhten Adrenalin- und Cortisolausstoß sorgen. Cortisol wiederum sorgt für eine gesteigerte Ausscheidung des Minerals. Während unsere Urahnen früher bei Stresssituationen die Flucht ergriffen und somit ihren Adrenalin- und Cortisolspiegel gesenkt haben, ist dies in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach möglich. Auch deshalb sollte auf einen gut eingestellten Magnesiumspiegel geachtet werden.

Zusätzliche Magnesiumgabe kann gegen Kopfschmerzen und Migräne helfen

Wissenschaftler haben bei Patienten, die unter Migräne litten, einen erniedrigten Magnesiumspiegel festgestellt. Zugleich fanden sie in ihren Forschungen heraus, dass das Magnesium die Anfallshäufigkeit bei Migräne-Erkrankungen reduzieren kann. Ist eine Erhöhung des Magnesiumspiegels mit der täglichen Ernährung nicht erreichbar, stehen Magnesium-Präparate in unterschiedlicher Dosierung zur Verfügung.

Fazit

Magnesium wird sowohl für die Erhaltung der Knochen als auch der Muskulatur benötigt. Zugleich ist es aber auch für das Nervensystem und die Funktion der inneren Organe unabdingbar. Deshalb sollte auf eine ausreichende Zufuhr des Minerals großer Wert gelegt werden.

Wir empfehlen Ihnen vor einer eventuellen Selbstmedikation mit Magnesium Tabletten erst einmal das Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt zu suchen, denn viele der hier aufgeführten Gesundheitsprobleme können natürlich auch andere Ursachen haben. Obwohl das meiste Magnesium in Knochen- und Muskelzellen eingelagert wird, ist es sinnvoll, im Rahmen eines Blutbildes auch den Magnesiumgehalt des Blutes feststellen und des weiteren auch den Urin testen zu lassen.