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Hilft Magnesium bei Nierenkrankheiten?

Hilft Magnesium bei Nierenkrankheiten?

Magnesium ist einer der wichtigsten Stoffe wenn es um den Aufbau des menschlichen Körpers geht. Obwohl schon 20g Magnesium im Körper für die Grundlage für die täglichen Funktionen ausreichen würden, leiden viele Menschen heutzutage an einem Magnesiummangel. Dieser führt unter anderem zu Ruhelosigkeit und Reizbarkeit. Diese Basisinformationen stellen eventuell keine Überraschung dar, da die Auswirkungen von Magnesiummangel heutzutage weitgehend bekannt sind. Aber der Mangel an Magnesium kann sich auch auf andere Teile des Körpers auswirken, die Ihnen möglicherweise weniger bekannt sind. Unter anderem können auch die inneren Organe, vor allem die Nieren, betroffen sein.

Nieren schütten unnötiges Magnesium aus

Die meisten Menschen wissen, dass die Nieren für den menschlichen Organismus eine besonders zentrale Rolle einnehmen. Es gibt Gründe dafür, warum Sie gleich zwei dieser wichtigen Organe in sich tragen. Die Niere ist unsere Kontrollstelle im Körper. Sie balanciert Wasserhaushalt, sichert den langfristigen Blutdruck und besonders wichtig: reinigt unseren Körper von Giftstoffen durch die Regulation des Harns. Die Niere ist auch dafür zuständig, den Magnesiumgehalt im Körper in Gleichgewicht zu halten. Überschüssiges Magnesium wird also von ihr gelenkt durch den Harn ausgeschieden. Täglich kommt hier eine Menge von circa 100mg zusammen, bei starkem Überfluss an Magnesium im Körper kann dieser Wert natürlich ab und zu auch variieren. Fest steht: das Gleichgewicht muss immer gehalten werden. Bei unzureichender Aufnahme von Magnesium wird der Stoff nicht über die Niere ausgeschüttet, sondern über Nierenkanälchen wieder in die Blutbahn geholt, um andere Funktionen im Körper zu unterstützen.

Es kann aber auch zu Umständen kommen, die dazu führen, dass zu viel Magnesium ausgeschüttet wird. Dieser Prozess führt dann zu Magnesiummangel im Körper. Neben der unzureichenden Aufnahme von Magnesium ist dies die zweit häufigste Ursache für einen Mangel. Der „Fehler im Ablauf“ passiert häufig bei Diabetikern, schwangeren Frauen, Personen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder auch bei Menschen, die für eine lange Zeit unter viel Stress stehen.  Zusätzlich kann es zu erhöhter Ausschüttung von Magnesium kommen, wenn bestimmte Medikamente für längere Zeit eingenommen werden müssen.

Magnesiummangel ausgleichen- so geht‘s

Natürlich können Sie, wenn Sie an Magnesiummangel durch eine zu hohe Ausschüttung der Niere leiden, Ihren persönlichen Gehalt des Stoffes durch bestimmte Magnesiumpulver oder Tabletten ausgleichen. Erster Ansprechpartner ist hier der behandelnde Arzt. Hier zu Tabletten zu greifen, ist nicht immer nötig. Oft lässt sich der Mangel durch Nahrungsmittel ausgleichen. Natürliche Vorkommnisse von Magnesium finden Sie vor allem in Nüssen, in Saaten, beispielsweise Mohn oder Sesam, oder in Getreide.

Magnesium ist auch in Obst, wie Bananen und Gemüse, wie Erbsen oder Brokkoli, enthalten. Sie können also ganz gezielt beim täglichen Essen Magnesium zu sich nehmen, ohne Nahrungsergänzungsmittel. Außerdem lässt sich der Stoff in Kakao finden, weshalb zum Zweck der Magnesiumaufnahme von einem Stück dunkler Schokolade ab und zu nicht abgeraten werden kann. Die meisten Sojaprodukte enthalten Magnesium, weshalb die Zunahme für Vegetarier besonders einfach sein sollte.

Magnesium bei Nierenkrankheiten

Wie bereits erwähnt, kann der Mangel an Magnesium viele unterschiedliche Symptome im Körper auslösen. Hierbei handelt es sich um einen lebenswichtigen Stoff für den menschlichen Organismus. Unter anderem kann der Mangel auch ernsthafte Folgen für die Niere haben. Durch Magnesiummangel wird die Bildung von Nierensteinen stark begünstigt. Nierensteine sind Kalziumoxalatsteine, die sich -wie der Name schon sagt- vor allem aus Kalzium bilden. Magnesium dagegen ist ein natürlicher Gegenspieler des Kalzium.

Kommt es also zu Mangel an Magnesium und Überschuss an Kalzium kann sich ein Nierenstein leichter bilden. Der Bildung von diesen sogenannten Oxalatsteinen lässt sich durch die Einnahme von Magnesium vorbeugen. Bei erhöhten Vorkommen bindet sich das Oxalat im Körper vorwiegend an Magnesium, dies führt zur Bildung von Magnesiumoxalat, was sich, im Gegensatz zu Kalziumoxalat, in Wasser auflösen kann. Kurz: ein ausreichender Gehalt von Magnesium im Körper kann also Nierensteinbildung vorbeugen.

Bei chronischen Nierenfunktionsstörungen ist jedoch Vorsicht geboten! Denn hier kann es vorkommen, dass durch die Fehlfunktionen der Niere nicht mehr genug Magnesium ausgeschüttet werden kann. Ähnlich wie bei Magnesiummangel wird hier der Körper aus der Balance gebracht und es kommt zu einem Überschuss des Stoffes in den Blutbahnen, dem sogenannten Mineralstoffüberschuss. Dies kommt zwar nicht häufig vor, kann aber schwerwiegende Folgen mit sich tragen. Neben Symptomen wie Schwäche, Müdigkeit und Durchfall kann es bei besonders schweren Fällen auch zur Erschlaffung der Atmungsmuskulatur und damit zum Atemstillstand führen.

Doch keine Sorge: ein so großer Überschuss an Magnesium, dass die Niere ihn nicht mehr filtern kann, tritt fast nur im Zusammenhang mit Nierenstörungen auf.
Im gesunden Zustand kontrolliert die Niere diesen Wert und hält den Körper in Balance. Es ist dennoch zu empfehlen, einen Arzt aufzusuchen, bevor Sie damit anfangen, Magnesium in größeren Mengen dem Körper zuzuführen.

Lassen Sie Ihren Magnesiumgehalt und Ihre Nierenwerte durch Ihren behandelnden Arzt ermitteln und Ihn entscheiden, ob bei Ihnen ein Mangel bzw. ein Überschuss vorliegt.